Die Begriffe „Gefühle“ und „Emotionen“ werden häufig synonym verwendet.
Ich habe mich dazu entschieden, einen Unterschied zu machen.
GEFÜHLE
Gefühle entstehen, wenn dein Organismus ein Bedürfnis als erfüllt oder unerfüllt interpretiert (Siehe Blogbeitrag Gefühle). Das ist wichtig. Denn wir brauchen erfüllte Bedürfnisse zum guten Leben. Nicht sofort und unverzüglich. Doch irgendwann holen dich all deine Bedürfnisse ein.Das heißt: Du wirst müde, wenn du Schlaf brauchst.Du bekommst Angst, wenn deine Sicherheit in Gefahr ist.Du bist frustriert, wenn Entwicklung stockt.
EMOTIONEN
Merkst du nun, dass „Regungen“ in dir wie übermäßig, unangebracht, unverhältnismäßig, destruktiv, überwältigend sind. Da wird ein alter Schmerz berührt. Quälende "Erinnerungen" kommen hoch. Bewusst und unbewusst. Brennend brodelt etwas im Untergrund. Kommt wie in einer Welle nach oben. Überflutet dich. Dann nenne ich das Emotionen.
EMPATHIELÜCKEN
Das heißt, Emotionen sind ein Hinweis auf deine Empathielücken. Auf verletzte Bedürfnisse in deiner Vergangenheit.
Mir hilft die Verwendung zweier unterschiedlicher Begriffe. Es macht nochmal offensichtlich, dass hier ein Unterschied besteht, den ich auch durch meine Sprache klar machen kann.
„Ich werde gerade emotional“ heißt, da wird etwas berührt. Etwas, das im Jetzt ausgelöst seinen Ursprung in meiner Vergangenheit hat.
Situationen mit Emotionen sind ein Geschenk für unsere Arbeit.
Hier setze ich mit dir an.
Von hier aus machen wir uns auf den Weg zu deinen Empathielücken.
Für mehr Bewusstheit.
Für mehr Klarheit.
Für dich.